Christian Schädler – wie Track & Trace den Weg zu Pharmaherstellern findet
Unsere Kundinnen und Kunden bekommen mit Track & Trace eine perfekte Kombination aus Maschine, Komponenten, Software und Service. Doch wie kommt diese Lösung zu den Pharmaherstellern? Lernt in dieser Serie die Menschen hinter Track & Trace kennen – diesmal Christian Schädler, Team Leader Operations Digital Solutions!
Christian, was machst Du als Team Leader Operations Digital Solutions genau? Wo sind Deine Berührungspunkte mit Track & Trace?
Christian Schädler: Derzeit leite ich drei Teams, die bei unseren Kundinnen und Kunden Software-Projekte umsetzen. Zwei davon haben ihren Schwerpunkt auf Track & Trace, weil das aktuell die größte Herausforderung unserer Kundinnen und Kunden ist. Wir sind eine ziemlich dynamische, internationale Truppe mit aktuell 17 Köpfen – Tendenz steigend. Meine Teams sind viel unterwegs und bis zu einem Drittel der Arbeitszeit vor Ort bei Pharma-Unternehmen in aller Welt. Dort unterstützen wir Kunden bei allem rund um unsere Produkte: von der Beratung, Design-Klärung über Installation, Umsetzung bis zur Unterstützung unserer Service-Kollegen und -Kolleginnen. Wir bringen als Software-Experten und Expertinnen die Digitalisierung voran – oft in Kombination mit einem „Track & Trace“-Projekt.
Was ist für Dich das Interessanteste an Deiner Arbeit?
Christian Schädler: Technisch finde ich es spannend, dass wir bei Uhlmann etwas voranbringen und die großen Potenziale nutzen können, die sich bieten. Damit meine ich, dass wir nicht nur verkaufen, was schon da ist. Wir haben ein eigenes Entwicklerteam, eine breite Kundenbasis und eine führende Marktstellung. Dadurch können wir neue Anforderungen oder Trends im Markt schnell aufgreifen, kurzfristig eine innovative Lösung bieten und diesen neu entwickelten Baustein in unser Portfolio integrieren. Diese Dynamik spornt uns an und wir sind immer wieder stolz, wenn wir unsere Kundinnen und Kunden mit einer Innovation begeistern können.
Und was motiviert Dich ganz persönlich?
Christian Schädler: Ich mag es sehr, dass ich viel Kontakt mit Menschen habe, sowohl mit meinen Mitarbeiter*innen und anderen Kolleginnen und Kollegen bei Uhlmann als auch mit unseren Kundinnen und Kunden. Es macht einfach Spaß, ein Team zu führen und gemeinsam etwas zu bewegen. Die tolle Zusammenarbeit, die anspruchsvollen Themen und die Abwechslung machen meine Arbeit zu einem echten Glücksgriff!
Christian, Du bist jetzt schon fast 20 Jahre bei Uhlmann. Welche großen Umbrüche gab es in Deiner Karriere?
Christian Schädler: Bin ich schon so lange da? Kommt mir gar nicht so vor! Aber es stimmt, ich bin 2004 als Application Engineer bei VisioTec eingestiegen. Eine große Umstellung war für mich der Wechsel von VisioTec zur Uhlmann Pac-Systeme 2009. Und dann die Gründung der Business Unit Digital Solutions 2019! Vorher haben wir alles gemeinsam gemacht, von der Entwicklung bis zum Service. Heute konzentriere ich mich auf die Kundenprojekte und arbeite mehr vom Büro – und das ist gut so. Aber ich reise immer noch, jetzt eben kürzer, weil es für mich sehr wichtig ist, ab und zu vor Ort zu sein. Das gibt Bodenhaftung und Verständnis für die Probleme unserer Kundinnen und Kunden. Nur Büro geht für mich nicht.
Technisch war die Einführung unserer Software-Plattform Pexcite ein großer Umbruch. Wir haben jetzt eine ausgereifte, zukunftsweisende Plattform und immer mehr Kundinnen und Kunden stellen ihr Track & Trace auf Pexcite um oder nutzen das System, um Daten zu sammeln, zu aggregieren und auszuwerten. Das läuft hervorragend und wir haben schon zahlreiche Linien im Feld. Aktuell arbeiten wir an einem Großprojekt, der Umstellung von 50 Linien auf Pexcite, inklusive Track & Trace. Es ist extrem anspruchsvoll eine so große Anzahl von aktiven Anlagen zu installieren und wieder in Produktion zu bringen. Ein immenser Abstimmungsaufwand in den den Projektteams wird durch eine vorbildliche Partnerschaft mit dem Kunden sichergestellt.
Was ist aktuell Deine größte Herausforderung?
Christian Schädler: Die offenen Stellen in meinem Team zu besetzen – aber da bin ich im Software-Bereich ja nicht allein. Mir hilft es, dass Uhlmann als Arbeitgeber einen sehr guten Ruf hat. Viele, die unser Team kennenlernen, können wir überzeugen. Ich denke, man spürt einfach, dass wir uns auch privat gut verstehen und sehr eigenverantwortlich und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Uhlmann hat bereits einen großen Software-Bereich, den wir derzeit weiter ausbauen. Dieser Bereich mit unserem Maschinen- und Prozesswissen ermöglicht Zukunftsprodukte, die immer wichtiger werden. Und das eröffnet Chancen für alle: für unsere Kundinnen und Kunden, für meine Mitarbeiter*innen, für Bewerber*innen und für Uhlmann.