Hohe Flexibilität trifft auf Nachhaltigkeit: Uhlmann Pac-Systeme setzen auf innovative Kartonierer-Linie
Weniger Ressourcenverbrauch und niedrigere CO2-Emissionen, mehr Flexibilität, Effizienz und Produktsicherheit: Die Ansprüche von Pharmaunternehmen beim Verpacken von Parenteralia werden immer vielseitiger und komplexer. Uhlmann Pac-Systeme bietet mit der Kartonierer-Linie Parenteral Tray Center PTC 200 eine innovative Lösung, die Ampullen, Vials, Spritzen, Pens und weiteren Devices sicher in nachhaltige, recyclefähige Kunststoff- oder Karton-Trays sowie Faltschachteln verpackt. Uhlmann Pac-Systeme präsentiert das PTC 200 auf der Achema 2024 im Live-Betrieb.
Flexibles Liniendesign mit bis zu sechs Zuführungen
Werner Blersch, Strategic Product Manager Parenteral Packaging bei Uhlmann Pac-Systeme, sagt: „Ziel der Produktentwicklung bei Uhlmann ist es, unsere Verpackungslösungen hochflexibel zu gestalten, sodass unsere Kundinnen und Kunden unterschiedliche Parenteralia-Produktformen und -größen sowie unterschiedliche Verpackungsmaterialien und -formen prozesssicher und effizient verarbeiten können. Mit dem Parenteral Tray Center PTC 200 lässt sich das einfach umsetzen – bei hohem Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad.“
Dank des modularen Maschinenkonzepts ist das PTC 200 in der Lage, vielfältige Produktkonfigurationen hocheffizient zu produzieren. Mit bis zu sechs Zuführungen werden Spritzen, Ampullen, Vials und dazugehöriges Zubehör wie Adapter oder Packungsbeilagen prozesssicher und schnell verpackt. Bei optimaler Einstellung sind kleine Formate aufgrund von Twin Speed Capability bis zu 200 Trays bzw. Faltschachteln pro Minute möglich. Bei größeren Formaten verarbeitet die Anlage max. 120 Faltschachteln pro Minute. Durch eine effiziente Abstapeleinheit lassen sich mehrere Trays übereinander ablegen, die anschließend in eine Faltschachtel eingeschoben werden. Das macht die PTC 200 besonders platzsparend und effizient.
Mehr Nachhaltigkeit durch umweltfreundliche Karton-Trays
Für gewöhnlich werden Parenteralia in gesiegelte Blister oder ungesiegelte Kunststofftrays sekundärverpackt und anschließend in Faltschachteln zusammen mit der Packungsbeilage eingeschoben. Die wachsende Bedeutung von Parenteralia sowie der Wunsch zu mehr Nachhaltigkeit erfordern jedoch alternative Verpackungslösungen, die nicht nur sicher und effizient sind, sondern auch in puncto CO2 Bilanz und Ressourcenverbrauch überzeugen. Verpackungen aus Monomaterial wie Karton sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch vielseitig einsetzbar. Mit dem PTC 200 bietet Uhlmann nun eine flexible „Direct in Carton“-Lösung, die sowohl in Karton-Trays als auch in herkömmliche Kunststoff-Klemmblister verpacken kann. Durch die Möglichkeit zur Verarbeitung unterschiedlichster Produktformate und Packungsgrößen können Pharmaunternehmen ihre Produktion vollkommen flexibel auf die Erfordernisse des Marktes anpassen. Darüber hinaus erlaubt der intelligent gestaltete Umrüst-Prozess besonders schnelle Batch-Wechsel.
Integriertes Track & Trace und schonendes Produkthandling
Gerade bei Parenteralia ist eine lückenlose Überwachung und schonendes Produkthandling unentbehrlich. Die Steuerung des PTC 200 erfolgt über ein Human Machine Interface, welches das Bediensystem SmartControl nutzt und in die Software-Plattform Pexcite integriert werden kann. Mittels der Plattform, die auch spezielle Track & Trace-Lösungen bietet, lässt sich im Sinne der Patientensicherheit jedes einzelne Produkt über einen UDI-Code individuell und lückenlos verfolgen – von der Herstellung bis zur Palette. Der UDI-Code sorgt auch für die Erkennung eines fehlerhaften Produkts. So werden, statt der kompletten Verpackungseinheit, nur einzelne Produkte entsorgt und Verschwendung reduziert. Des Weiteren ermöglicht ein maschinenübergreifend schonendes Produkthandling hohe Maschinenverfügbarkeit und geringe Stillstandzeiten.